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Schweizer Casino Verband ernennt neue Präsidenten

2 neue Präsidenten der Schweizer Casino VerbandDer Schweizer Casino Verband hat seit kurzem nicht nur einen neuen Präsidenten, sondern auch einen Vizepräsidenten. Für den Schweizer Casino Verband übernehmen Dr. Gerhard Pfister und Laurent Wehrli die Positionen, wobei Pfister den Pionier Dr. Beat Vonlanthen ablöst.

Der SCV sprach Dr. Vonlanthen seinen Dank für sein enormes Engagement für die Schweizer Glücksspielindustrie aus, zu dem auch die Begleitung der Einführung einer damals neuen Glücksspielsatzung gehörte, die seit 2019 in der Schweiz in Kraft ist. Nach dieser Gesetzgebung wurde den Schweizer Casino-Betreibern zum ersten Mal in der Geschichte der Zugang zum Online-Glücksspiel erlaubt.

Das Vermächtnis von Dr. Vonlanthen

Neue Gesetze, die das Online-Glücksspiel in der Schweiz legalisieren und gleichzeitig ausländische Anbieter verbieten, traten am 1. Januar 2019 in Kraft, wobei nicht lizenzierte Casinos ab 1. Juli verboten sind. Es heisst «New Domestic Gaming Act» und wurde im Sommer 2018 per Volksabstimmung genehmigt.

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2019 hat der siebenköpfige Bundesrat Lizenzanträge nach dem neuen Gesetz geprüft. Die Genehmigungen wurden den Betreibern vor dem 1. Juli desselben Jahres erteilt, als die Veto-Maßnahmen in Kraft traten.

Was das neue Gesetz möglich gemacht

Seit dem 1. Januar 2019 dürfen lizenzierte Anbieter auch Schweizer Spielern Poker und Roulette anbieten, wenn sie sich an strenge Höchstbeträge halten.

Die Obergrenze für einzelne Startgelder bei Pokerturnieren liegt bei CHF200 für kleinere Turniere und die Obergrenze für die gesamten Startgelder ist auf maximal CHF20 000 festgelegt. Die Limits für Lotterien und Verlosungen richten sich nach der Größe der Veranstaltung.

Diese Gesetze gelten gleichermaßen für Casinos und Lotterien und wurden eingeführt, um das Risiko der Spielsucht zu verringern. Der Bundesrat informierte die Öffentlichkeit darüber, dass diese Art von Strenge dazu da ist, die Spieler vor den schädlichen Auswirkungen des Glücksspiels zu schützen. 

Im Jahr 2018 gaben Schweizer Glücksspieler nach Recherchen der Regierung jährlich rund 250 Millionen Franken bei unregulierten ausländischen Buchmachern und Casinos aus.

Weitere Vorstandsmitglieder ernannt

Bei der Versammlung, die im von Achille Sfondrini entworfenen Casinò Lugano stattfand, wurden acht weitere Mitglieder in den Vorstand gewählt. Dazu kamen Vorsitzende wie Guido Egli vom Grand Casino Luzern, Emanuel Stauffer vom Casinò Lugano, Dr. Christoph Thurnherr vom Grand Casino Baden sowie Ueli Winzenried vom Casino Bern und Neuenburg.

Gewählt wurden auch der Generaldirektor des Casino Barrière de Montreux Jérôme Colin, der Direktor des Casinò Mendrisio Michele Marinari, Dominik Racic vom Casino Bad Ragaz und der Vizepräsident des Grand Casino Basel Dr. Gert Thoenen.